Wie schreibe ich eine Kündigung richtig?

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wie schreibe ich eine kündigung richtig

Wie schreibe ich eine Kündigung richtig?

Eine Kündigung ist ein wichtiger Schritt, der wohlüberlegt sein sollte. Bevor Sie eine Kündigung schreiben, sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie wirklich kündigen möchten. Haben Sie alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Ihre Situation am Arbeitsplatz zu verbessern? Haben Sie mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung gesprochen? Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie kündigen möchten, müssen Sie die Kündigung korrekt schreiben.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Kündigung richtig schreiben. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Punkte, die Sie beachten müssen, und geben Ihnen praktische Tipps für die Formulierung Ihrer Kündigung. Außerdem stellen wir Ihnen ein Muster einer Kündigung zur Verfügung, das Sie als Vorlage verwenden können.

Um eine Kündigung korrekt zu schreiben, müssen Sie einige wichtige Punkte beachten. Dazu gehören:

wie schreibe ich eine kündigung richtig

Beachten Sie diese Punkte:

  • Klare Formulierung
  • Einhaltung der Frist
  • Angabe des Kündigungsgrunds
  • Unterschrift und Datum
  • Persönliche Übergabe
  • Kopie für sich selbst
  • Beratung bei Unsicherheit

So gelingt die Kündigung!

Klare Formulierung

Achten Sie darauf, dass Ihre Kündigung klar und verständlich formuliert ist. Vermeiden Sie Fachbegriffe und Abkürzungen, die Ihr Vorgesetzter oder die Personalabteilung möglicherweise nicht versteht. Verwenden Sie stattdessen einfache und eindeutige Sprache.

  • Verwenden Sie eindeutige Formulierungen:

    Schreiben Sie nicht “Ich möchte kündigen”, sondern “Ich kündige hiermit mein Arbeitsverhältnis.”

  • Nennen Sie das Kündigungsdatum:

    Geben Sie an, wann Ihre Kündigung wirksam werden soll. Beispielsweise: “Meine Kündigung wird am 31.03.2023 wirksam.”

  • Geben Sie den Kündigungsgrund an:

    Wenn Sie möchten, können Sie den Kündigungsgrund angeben. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Beispielsweise: “Ich kündige aus persönlichen Gründen.”

  • Verwenden Sie höfliche und respektvolle Sprache:

    Auch wenn Sie mit Ihrem Arbeitgeber unzufrieden sind, sollten Sie Ihre Kündigung höflich und respektvoll formulieren. Beispielsweise: “Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft.”

So gelingt die klare Formulierung Ihrer Kündigung!

Einhaltung der Frist

Kündigen Sie rechtzeitig, um die Kündigungsfrist einzuhalten. Die Kündigungsfrist ist die Zeitspanne zwischen dem Tag, an dem Sie Ihre Kündigung einreichen, und dem Tag, an dem Ihre Kündigung wirksam wird. Die Kündigungsfrist ist in Ihrem Arbeitsvertrag oder in einem Tarifvertrag geregelt. Wenn Sie die Kündigungsfrist nicht einhalten, kann Ihr Arbeitgeber von Ihnen verlangen, dass Sie die Arbeit bis zum Ende der Kündigungsfrist fortsetzen.

Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel:

  • 1 Monat zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit bis zu 2 Jahren,
  • 2 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 2 Jahren,
  • 3 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 5 Jahren,
  • 4 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 8 Jahren,
  • 5 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 10 Jahren,
  • 6 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 12 Jahren.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie lang Ihre Kündigungsfrist ist, fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung.

Beachten Sie: Wenn Sie während Ihrer Kündigungsfrist krank werden, verlängert sich die Kündigungsfrist um die Dauer Ihrer Krankheit.

So halten Sie die Kündigungsfrist ein:

  • Überprüfen Sie Ihren Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag, um Ihre Kündigungsfrist zu erfahren.
  • Reichen Sie Ihre Kündigung rechtzeitig ein, um die Kündigungsfrist einzuhalten.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Kündigungsfrist einhalten, fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung.

Einhaltung der Kündigungsfrist vermeidet Probleme!

Angabe des Kündigungsgrunds

Sie müssen in Ihrer Kündigung nicht den Grund für Ihre Kündigung angeben. Es ist jedoch sinnvoll, den Kündigungsgrund anzugeben, damit Ihr Arbeitgeber weiß, warum Sie kündigen. Dies kann ihm helfen, die Gründe für Ihre Kündigung zu verstehen und möglicherweise Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Kündigungen in Zukunft zu vermeiden.

Wenn Sie den Kündigungsgrund angeben möchten, können Sie dies in einem Satz tun. Beispielsweise: “Ich kündige aus persönlichen Gründen.”

Sie können auch einen ausführlicheren Kündigungsgrund angeben. Beispielsweise: “Ich kündige, weil ich mit meinem Gehalt nicht zufrieden bin.” oder “Ich kündige, weil ich mit dem Arbeitsklima nicht zufrieden bin.”

Beachten Sie: Wenn Sie einen ausführlichen Kündigungsgrund angeben, sollten Sie darauf achten, dass Sie sich nicht negativ über Ihren Arbeitgeber äußern. Dies könnte zu rechtlichen Problemen führen.

So geben Sie den Kündigungsgrund richtig an:

  • Sie müssen den Kündigungsgrund nicht angeben.
  • Wenn Sie den Kündigungsgrund angeben möchten, können Sie dies in einem Satz oder ausführlicher tun.
  • Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht negativ über Ihren Arbeitgeber äußern.

Die Angabe des Kündigungsgrunds kann hilfreich sein!

Unterschrift und Datum

Unterschreiben Sie Ihre Kündigung handschriftlich und geben Sie das Datum an, an dem Sie die Kündigung unterschreiben.

  • Unterschreiben Sie Ihre Kündigung handschriftlich:

    Eine elektronische Unterschrift ist nicht ausreichend. Sie müssen Ihre Kündigung mit einem Stift unterschreiben.

  • Geben Sie das Datum an:

    Das Datum ist wichtig, da es den Zeitpunkt bestimmt, an dem Ihre Kündigung wirksam wird. Beispielsweise: “Unterschrift: [Ihre Unterschrift] Datum: 28.02.2023”

  • Unterschreiben Sie Ihre Kündigung nicht vordatiert:

    Eine vordatierte Kündigung ist unwirksam. Unterschreiben Sie Ihre Kündigung erst an dem Tag, an dem Sie sie auch einreichen.

  • Unterschreiben Sie Ihre Kündigung nicht unter Druck:

    Wenn Sie unter Druck gesetzt werden, Ihre Kündigung zu unterschreiben, sollten Sie dies nicht tun. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Anwalt.

Unterschrift und Datum sind wichtige Bestandteile Ihrer Kündigung!

Persönliche Übergabe

Übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich an Ihren Vorgesetzten oder an die Personalabteilung. Dies ist die sicherste Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Ihre Kündigung ordnungsgemäß bearbeitet wird.

Wenn Sie Ihre Kündigung persönlich übergeben, können Sie sich auch vergewissern, dass Ihr Vorgesetzter oder die Personalabteilung Ihre Kündigung versteht und dass keine Fragen offen sind.

Wenn Sie Ihre Kündigung nicht persönlich übergeben können, können Sie sie auch per Einschreiben mit Rückschein versenden. Dies ist jedoch nicht so sicher wie die persönliche Übergabe, da Sie nicht wissen, wann Ihr Vorgesetzter oder die Personalabteilung Ihre Kündigung erhält.

Beachten Sie: Wenn Sie Ihre Kündigung per Einschreiben mit Rückschein versenden, müssen Sie die Versandkosten tragen.

So übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich:

  • Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung.
  • Bringen Sie Ihre Kündigung mit.
  • Übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich an Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung.
  • Lassen Sie sich den Empfang Ihrer Kündigung bestätigen.

Persönliche Übergabe ist die sicherste Variante!

Tipp: Wenn Sie Ihre Kündigung persönlich übergeben, können Sie sich auch von einem Freund oder Familienmitglied begleiten lassen. Dies kann Ihnen helfen, sich sicherer zu fühlen.

Kopie für sich selbst

Fertigen Sie eine Kopie Ihrer Kündigung an und bewahren Sie diese sorgfältig auf. Dies ist wichtig, falls Ihr Arbeitgeber Ihre Kündigung verliert oder bestreitet.

  • Fertigen Sie eine Kopie Ihrer Kündigung an:

    Kopieren Sie Ihre Kündigung, bevor Sie sie Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung übergeben.

  • Bewahren Sie die Kopie Ihrer Kündigung sorgfältig auf:

    Bewahren Sie die Kopie Ihrer Kündigung an einem sicheren Ort auf, an dem sie nicht verloren gehen oder beschädigt werden kann.

  • Legen Sie die Kopie Ihrer Kündigung Ihrem Arbeitszeugnis bei:

    Wenn Sie ein Arbeitszeugnis von Ihrem Arbeitgeber erhalten, sollten Sie die Kopie Ihrer Kündigung beilegen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie sich für einen neuen Job bewerben.

  • Die Kopie Ihrer Kündigung ist ein wichtiger Nachweis!

    Die Kopie Ihrer Kündigung kann Ihnen im Falle eines Rechtsstreits mit Ihrem Arbeitgeber helfen.

Bewahren Sie die Kopie an einem sicheren Ort auf!

Beratung bei Unsicherheit

Wenn Sie sich bei der Kündigung unsicher sind, sollten Sie sich von einem Anwalt oder einer Gewerkschaft beraten lassen. Dies kann Ihnen helfen, Fehler zu vermeiden und Ihre Rechte zu schützen.

Ein Anwalt oder eine Gewerkschaft kann Ihnen helfen, Ihre Kündigung richtig zu formulieren und sicherzustellen, dass sie wirksam ist. Sie können Ihnen auch bei der Berechnung der Kündigungsfrist und bei der Klärung von Fragen zum Arbeitsrecht helfen.

Wenn Sie sich für eine Beratung bei einem Anwalt oder einer Gewerkschaft entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Sie einen erfahrenen und kompetenten Berater wählen. Sie sollten auch darauf achten, dass Sie die Kosten für die Beratung tragen können.

Beachten Sie: Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie eine Kündigungsschutzklage einreichen sollen, sollten Sie sich auf jeden Fall von einem Anwalt beraten lassen.

So finden Sie einen Anwalt oder eine Gewerkschaft:

  • Erkundigen Sie sich bei Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern, ob sie einen Anwalt oder eine Gewerkschaft empfehlen können.
  • Suchen Sie online nach einem Anwalt oder einer Gewerkschaft in Ihrer Nähe.
  • Nehmen Sie Kontakt zu mehreren Anwälten oder Gewerkschaften auf und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.

Beratung bei Unsicherheit kann Ihnen helfen, Fehler zu vermeiden!

FAQ

Hier sind einige häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema “Wie schreibe ich eine Kündigung richtig?”:

Frage 1: Was muss ich beachten, wenn ich eine Kündigung schreibe?

Antwort 1: Sie müssen auf eine klare Formulierung, die Einhaltung der Kündigungsfrist, die Angabe des Kündigungsgrunds, die Unterschrift und das Datum sowie die persönliche Übergabe achten.

Frage 2: Wie lange ist die Kündigungsfrist?

Antwort 2: Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel 1 Monat zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit bis zu 2 Jahren, 2 Monate zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats bei einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 2 Jahren usw.

Frage 3: Muss ich den Kündigungsgrund angeben?

Antwort 3: Nein, Sie müssen den Kündigungsgrund nicht angeben. Es ist jedoch sinnvoll, den Kündigungsgrund anzugeben, damit Ihr Arbeitgeber weiß, warum Sie kündigen.

Frage 4: Wie muss ich meine Kündigung unterschreiben?

Antwort 4: Sie müssen Ihre Kündigung handschriftlich unterschreiben. Eine elektronische Unterschrift ist nicht ausreichend.

Frage 5: Wie muss ich meine Kündigung übergeben?

Antwort 5: Sie müssen Ihre Kündigung persönlich an Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung übergeben. Sie können Ihre Kündigung auch per Einschreiben mit Rückschein versenden.

Frage 6: Was passiert, wenn ich meine Kündigung nicht richtig schreibe?

Antwort 6: Wenn Sie Ihre Kündigung nicht richtig schreiben, kann sie unwirksam sein. Dies bedeutet, dass Sie weiterhin bei Ihrem Arbeitgeber beschäftigt sind.

Wenn Sie sich bei der Kündigung unsicher sind, sollten Sie sich von einem Anwalt oder einer Gewerkschaft beraten lassen.

Im nächsten Abschnitt finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen können, Ihre Kündigung richtig zu schreiben.

Tipps

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, Ihre Kündigung richtig zu schreiben:

Tipp 1: Überlegen Sie sich Ihre Kündigung gut.

Bevor Sie Ihre Kündigung schreiben, sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie wirklich kündigen möchten. Haben Sie alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Ihre Situation am Arbeitsplatz zu verbessern? Haben Sie mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung gesprochen?

Tipp 2: Formulieren Sie Ihre Kündigung klar und verständlich.

Verwenden Sie eine klare und verständliche Sprache. Vermeiden Sie Fachbegriffe und Abkürzungen, die Ihr Vorgesetzter oder die Personalabteilung möglicherweise nicht versteht. Schreiben Sie Ihre Kündigung so, dass sie für jeden verständlich ist.

Tipp 3: Halten Sie die Kündigungsfrist ein.

Kündigen Sie rechtzeitig, um die Kündigungsfrist einzuhalten. Die Kündigungsfrist ist die Zeitspanne zwischen dem Tag, an dem Sie Ihre Kündigung einreichen, und dem Tag, an dem Ihre Kündigung wirksam wird. Die Kündigungsfrist ist in Ihrem Arbeitsvertrag oder in einem Tarifvertrag geregelt.

Tipp 4: Übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich.

Übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich an Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung. Dies ist die sicherste Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Ihre Kündigung ordnungsgemäß bearbeitet wird.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihre Kündigung richtig schreiben und sicherstellen, dass sie wirksam ist.

Im nächsten Abschnitt finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die Sie beim Schreiben einer Kündigung beachten sollten.

Conclusion

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  • Formulieren Sie Ihre Kündigung klar und verständlich.
  • Halten Sie die Kündigungsfrist ein.
  • Geben Sie den Kündigungsgrund an (optional).
  • Unterschreiben Sie Ihre Kündigung handschriftlich und geben Sie das Datum an.
  • Übergeben Sie Ihre Kündigung persönlich an Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung.
  • Fertigen Sie eine Kopie Ihrer Kündigung an und bewahren Sie diese sorgfältig auf.
  • Lassen Sie sich bei Unsicherheit von einem Anwalt oder einer Gewerkschaft beraten.

Abschließende Worte:

Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie Ihre Kündigung richtig schreiben und sicherstellen, dass sie wirksam ist. Denken Sie daran, dass eine Kündigung ein wichtiger Schritt ist, der wohlüberlegt sein sollte. Überlegen Sie sich daher genau, ob Sie wirklich kündigen möchten, und besprechen Sie Ihre Situation gegebenenfalls mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Kündigung!

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